Es ist noch nicht lange her, dass Cannabis als illegale Droge galt. Allerdings haben Legalisierungen in vielen Ländern der Welt dazu geführt, dass Cannabis inzwischen in der Medizin verwendet wird. Menschen mit verschiedenen Krankheiten berichten, dass der Konsum von Cannabis ihnen bei der Linderung ihrer Symptome geholfen hat. Auch in Deutschland wird Cannabis immer häufiger für medizinische Zwecke eingesetzt. In diesem Artikel werden wir uns die neuesten Entwicklungen im Bereich der Cannabis-Rezepturen anschauen.
Cannabis-Rezepturen: Neue Sonder-PZN ab April
Ab April wird es für Cannabis-Rezepturen eine neue Sonder-PZN geben. Die Pharmazeutische Zeitung berichtet darüber. Diese neue PZN wird es Apothekern ermöglichen, Cannabis-basierte Arzneimittel schneller und einfacher zu bestellen. Die PZN soll sowohl für Patienten als auch für Apotheker von Vorteil sein.
Ab 2022 bei allen Rezepturen: Hash-Codes bei Cannabis sind nur ein Teil der Neuerungen
Ab 2022 werden alle Cannabis-Rezepturen in Deutschland Hash-Codes enthalten. Dies ist jedoch nur ein Teil der Neuerungen, die in diesem Bereich stattfinden werden. Die Deutsche Apotheker Zeitung berichtet darüber. Die Verwendung von Hash-Codes wird es Apothekern ermöglichen, das genaue Produkt zu identifizieren, das sie ihren Patienten geben. Außerdem wird es Ärzten und Patienten Amazon-ähnliche Tools geben, um ihren Bestellstatus in Echtzeit zu verfolgen.
Ab 1. Juli: Zusatzdaten für Cannabis-Rezepturen verpflichtend
Ab dem 1. Juli sind zusätzliche Daten für Cannabis-Rezepturen in Deutschland verpflichtend. Diese Neuerung soll dazu beitragen, dass die Verwendung von Cannabis in der Medizin sicherer wird. Die Pharmazeutische Zeitung berichtet darüber. Die neuen Daten werden Informationen über die Cannabinoide und die verwendete Pflanze enthalten. Außerdem werden sie Angaben darüber enthalten, wie das Arzneimittel gelagert werden sollte.
Rezept: Cannabis-Butter
Zutaten
- 1 Tasse Butter (2 Sticks)
- 7-10 Gramm Cannabisblüten (verschiedene Sorten)
- 1 TL Sonnenblumenlecithin (optional)
Anleitung
- Die Butter in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen lassen.
- Die Cannabisblüten in einer Kaffeemühle oder mit den Händen grob zerkleinern.
- Die zerkleinerten Blüten in die geschmolzene Butter geben und umrühren, bis alles gut vermischt ist.
- Die Mischung bei niedriger Hitze 2-3 Stunden lang simmern lassen, ab und zu umrühren.
- Die Mischung durch ein Sieb oder einen Kaffeefilter gießen, um die Blüten herauszufiltern.
- Die fertige Cannabis-Butter in einem Glasbehälter aufbewahren und im Kühlschrank aufbewahren.
Zubereitungszeit
Etwa 3 Stunden
Portionen
Ergibt etwa 1 Tasse (16 Esslöffel)
Nährwertangaben
1 Esslöffel enthält:
- 80 Kalorien
- 9 g Fett
- 0,1 g Kohlenhydrate
- 0,1 g Protein
Tipps
- Verwenden Sie verschiedene Sorten von Cannabisblüten, um den Geschmack und die Wirkung zu variieren.
- Sie können Lecithin hinzufügen, um die Aufnahme von THC und anderen Cannabinoiden zu erhöhen.
- Verwenden Sie eine Butterform, um die Cannabis-Butter in kleine Portionen aufzuteilen und einfrieren.
FAQs
- Wie kann ich die Wirkung der Cannabis-Butter steigern?
Sie können die Menge an Cannabisblüten erhöhen oder verschiedene Sorten verwenden, um eine höhere Konzentration an Cannabinoiden zu erreichen. Beim Kochen empfiehlt es sich, eine längere Kochzeit und eine höhere Temperatur zu verwenden, um die Wirkstoffe besser zu extrahieren. - Kann ich die Cannabis-Butter für alle Rezepte verwenden, die Butter erfordern?
Ja, Sie können die Cannabis-Butter in allen Rezepten verwenden, die normale Butter erfordern. Allerdings sollten Sie bedenken, dass die Dosis von Cannabisblüten, die in der Butter enthalten ist, je nach Rezept unterschiedlich sein kann. - Wie lange hält die Cannabis-Butter?
Die Cannabis-Butter hält im Kühlschrank etwa zwei Wochen und im Gefrierschrank bis zu sechs Monate.
Das waren die neuesten Entwicklungen im Bereich der Cannabis-Rezepturen. Wenn Sie Interesse an medizinischem Cannabis haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, um herauszufinden, ob es für Sie geeignet ist. Beachten Sie, dass medizinisches Cannabis in Deutschland nur auf Rezept erhältlich ist und dass die Verwendung von Cannabis immer noch eingeschränkt ist.
